Nachgefragt bei Tim Sandkaulen

Anhang_3Morgen beginnt für Tim Sandkaulen die Schule –  jedoch nicht mehr am FMG, sondern in Mannheim. Der 16-Jährige, eine der deutschen Nachwuchshoffnungen im Tennis, besucht dort das Kurpfalz-Gymnasium, wohnt aber weiterhin überwiegend in Mönchengladbach. Für die Homepage haben wir nachgefragt.

Tim, warum wechselst du mit Beginn des Schuljahres in Baden-Württemberg die Schule?

Ich werde nur zweimal im Monat an zwei Tagen der Woche in Mannheim sein. An der Schule werden junge Sportler jahrgangsübergreifend in Sportklassen unterrichtet, darunter um die 15 Tennisspieler. Klausuren können flexibel geschrieben bzw. nachgeschrieben werden, vor dem Abitur wird noch einmal blockweise Unterricht erteilt. An den freien Tagen kann man dort im Leistungszentrum trainieren, ich werde aber vor allem unterwegs, im Gladbacher HTC und in der Tennisschule Niemöller sein.

Was bleibt in Erinnerung vom FMG?

Der erste Schultag hier vor ein paar Wochen war schon komisch. Ich habe ein paar Mal meine Freunde und einige Lehrer besucht, werde hoffentlich in Kontakt mit ihnen bleiben. Es war eine schöne Zeit, in der es viel Entgegenkommen und Verständnis für den Sport gab. Im Tennis war natürlich die Teilnahme am Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ vor zwei Jahren ein cooles Event. Es hat jedes Mal Spaß gemacht und war ein toller Ausgleich, mit der Mannschaft zu spielen. Sonst ist man in dieser Sportart oft Einzelkämpfer.

Was macht Tim Sandkaulen in zehn Jahren?

Erst einmal möchte ich das Abitur machen und mich danach voll auf Tennis konzentrieren. Ich würde natürlich gerne professionell Tennis spielen. Um davon leben zu können, muss man aber unter die ersten 150 oder 200 der Weltrangliste kommen. Dafür werde ich hart arbeiten und hoffentlich das nötige Glück haben. Alternativ dazu würde ich gerne BWL mit dem Schwerpunkt Management studieren.

Also dann: Das FMG drückt die Daumen und wünscht viel Erfolg!