Das FMG zum Schüleraustausch in Compiègne

Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Compiègne

Jan Wellem

Die französischen Gäste in Düsseldorf (März 2018)

Nachdem wir im März unsere Austauschpartner am FMG zu Gast hatten, ging es für uns, die Schüler der 8. und 9. Klassen, am 13.04.2018 nach Compiègne zum Gegenbesuch. Die Vorfreude war bei vielen von uns schon sehr groß.

Nach einer ungefähr 6-stündigen Busfahrt wurden wir mit offenen Armen in Compiègne empfangen. Anschließend ging jeder zu seiner Gastfamilie, um einen ersten Einblick in das Familienleben zu bekommen. Mit viel Engagement präsentierten die Franzosen uns ihr Land, ihre Kultur und ihre Sprache.

Unsere Partnerschule Unsere Partnerschule 2

An den ersten beiden Wochentagen unternahmen wir Ausflüge ohne unsere Austauschschüler. Das erste Ausflugsziel am Montag war das prähistorische Museum Samara in der Nähe von Amiens. Dort machten wir eine Führung, welche uns das Leben der früheren Zeit näher brachte. Anschließend besichtigten wir zusammen in der Innenstadt von Amiens die Kathedrale und durften danach in kleinen Gruppen die Stadt erkunden.

Vor der Kathedrale iin Amiens

Vor der Kathedrale in Amiens

Am zweiten Ausflugstag besichtigten wir die Biscuiterie Fossier, eine bekannte Keksfabrik in Frankreich, wo die berühmten „biscuits roses“ hergestellt werden. Nachdem wir einen Einblick in das Arbeitsleben der Biscuiterie bekommen haben, fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Reims, wo die wichtigste Kathedrale der französischen Geschichte steht; die Krönungsstätte der französischen Könige..

Kathedrale von Reims

Die Kathedrale von Reims

Am darauf folgenden Tag besichtigten wir einige Sehenswürdigkeiten in Compiègne, wie zum Beispiel den Schlosspark vom Palais de Compiègne, die Statue von Jeanne D’Arc und anschließend den Marktplatz. Gegen 11 Uhr kamen die Franzosen aus dem Unterricht zum Rathaus der Stadt, und dort wurden wir zusammen von der stellvertretenden Bürgermeisterin begrüßt.

Gruppenfoto alle mit Bürgermeisterin 18-04-18

Gruppenfoto mit der Bürgermeisterin von Compiègne

Schloss von Compiègne

Das Schloss von Compiègne

Am vierten und letzten Ausflugstag sind wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern in die schöne Hauptstadt von Frankreich, Paris, gefahren. Dort angekommen machten wir eine Bootstour über die Seine und sahen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm, die Kathedrale Notre Dame und den Arc de Triomphe. Nach der Bootstour fuhren wir in einen kleinen Park in der Nähe des Place de la Concorde und durften uns für einige Stunden in Gruppen durch Paris bewegen. Einige von uns gingen zum Tour Eiffel und machten Fotos, spazierten über die Champs-Elysées, zum Louvre oder setzten sich an die Seine um das schöne Wetter zu genießen.

Bootsfahrt auf der SeineEIffelturm

Nach dem Ausflug gingen wir in unsere Gastfamilien und verbrachten einen schönen letzten Abend. Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns traurig von den Austauschpartnern und den Familienmitgliedern und fuhren ab 9 Uhr wieder von Compiègne nach Mönchengladbach.

Insgesamt ist uns aufgefallen, dass die Leute aus Frankreich oft freundlicher und offener mit anderen Menschen umgehen und das Schulprinzip am Collège strenger ist als am Franz-Meyers-Gymnasium. Zum Beispiel wurde das Schultor nach dem ersten Klingeln geschlossen und die Schüler, die zu spät waren, mussten klingeln, um wieder rein zu kommen. Außerdem herrscht dort strenges Handyverbot. Zudem begrüßen sich alle Franzosen mit Küssen auf die Wangen und umarmen sich nicht wie bei uns. Zu den vollen Mahlzeiten lag oft Baguette und Käse auf dem Tisch.

Gruppenbild vor dem Schloss von Compiègne

Au revoir et à la prochaine! 🙂

Generell war es eine tolle Erfahrung für uns alle, diesen Austausch miterleben zu dürfen. Nach dieser einen Woche sind die Grundkenntnisse aus dem Französischunterricht deutlich gewachsen, und wir haben viele neue Leute kennen gelernt. Wir würden jedem diesen Austausch empfehlen, der Interesse hat, die Sprache auf einfache Weise zu verbessern. Jedoch muss man offen dafür sein, Neues zu lernen und versuchen sich anzupassen. Man muss im Voraus wissen, dass es nicht immer so leicht ist, wie man es sich vorstellt.

Der Schüleraustausch 2018 war sehr schön, und wir hoffen für alle, die ihn nach uns machen, dass ihr auch schöne Erfahrungen sammelt!

Ein Bericht von Maya Dittert, Ecem Güngör und Pauline Brauer