Das Franz-Meyers-Gymnasium geht von einem humanistischen Menschenbild aus, das jede/n unserer Schüler/innen individuell und ganzheitlich wahrnimmt. Beratung stellt für uns daher ein Kernelement unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit im Schulalltag dar.
Manche Probleme jedoch bedürfen einer spezielleren Beratung durch das Beratungsteam des Franz-Meyers-Gymnasiums.
Was heißt Beratung?
Das Beratungsteam sieht sich als Ansprechpartner/innen nicht nur für Schüler/innen, sondern für die gesamte Schulgemeinde, um sie bei Bedarf in Krisen- und Konfliktsituationen mit verschiedenen Angeboten zu unterstützen. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe der Ratsuchenden.
Beschreibung des Tätigkeitsfeldes, Grenzen, Fallbeispiele
für Schüler/innen:
- Psychosoziale und schulische Beratung bei persönlichen Problemen, (u.a. Stressbewältigung, Mobbing, Schulangst, Probleme zu Hause, Informationen zu Drogen sowie Suchtverhalten)
- Zukunftswerkstatt zur beruflichen Orientierung
- Workshops zu ausgewählten Themen
- Moderation von Konfliktgesprächen
- Lerncoaching
- Crashkurs
für Eltern:
- Begleitende Gesprächsangebote oder Vermittlung an Netzwerkpartner/innen
- Durchführung verschiedener Elternabende/-kurse (ua. Cybermobbing, sexualisierte Gewalt, auch mithilfe von Netzwerkpartnern, z.B. der Polizei)
für Kollegen/innen:
- Beratung bei Problemen in der Klasse und/oder mit einzelnen Schüler/innen
- Kooperationspartner bei Problemen in der Klasse und/oder mit einzelnen Schüler/innen
- Kollegiale Fallberatung
- Angebote zur Lehrergesundheit
Zusammenarbeit mit außerschulischen Netzwerken, u.a.
- Schulpsychologischer Dienst
- Jugendamt
- Drogenberatungsstelle
Grenzen: Grenzen ergeben sich dann, wenn andere beratende Institutionen an der Schule greifen können, wie bspw. bei der Schullaufbahn- oder Suchtberatung. Aufgabe des Beratungsteams sollte es sein, Schüler/innen und ggf. auch Eltern(teile) für die Wahrnehmung therapeutischer Maßnahmen zu öffnen, jedoch nicht zu therapieren. Dies gilt insbesondere im Fall von psychischen Krankheitsbildern.
Voraussetzungen
- Freiwilligkeit
- Unabhängigkeit von Ratsuchendem und Beratender
- Vertraulichkeit
- Offenheit für mögliche Lösungen
Rahmenbedingungen
- Information der Schulgemeinde durch Werbung, u.a. Schaukasten, Internet, persönliche Ansprache, in Lehrerkonferenzen
- Einrichtung eines Sprechzimmers mit festen Sprechzeiten
- Austausch mit den Unter-, Mittel-, und Oberstufenkoordinator/innen
- Schüler/innen können nach Möglichkeit während des Unterrichts in die Sprechstunde kommen dürfen
- regelmäßige Teambesprechung
- Dokumentation (anonymisiert)
- Regelmäßige Evaluationen